WILSON'S ISLAND (About, English version)
We spent one month at Watermill without Robert Wilson being there. In the form of a video-essay we intend to explore a unique case of an edifice and a building site (co-) designed by a great artist of theater as a laboratory for his aesthetics, a utopian site for synthesis of the arts. We see here a rare instance of mutual immersion of architecture as a nontemporal art and theater as a most ephemeral, temporal art: architecture quoting theater, or rather the memory of theater inscribed in architecture. Do we experience theater at Watermill? Another question: can a traveller survive on a desert island?
WILSON'S ISLAND (About, auf Deutsch)
WILSON’S ISLAND entstand 2008 bei einer einmonatigen Residenz im Watermillcenter auf Long Island, NY. Robert Wilson nutzt sein Labor der Künste nicht nur für seine eigene Arbeit, sondern stellt es Künstlern allen Alters und verschiedenster Herkunft für die Erkundung ihrer kreativen Prozesse zur Verfügung. Martius schaut durch Fenster, von innen nach außen, und bewandert mit ungeschnittener Steadycam das Gelände, Wirth und seine Reflektionen begleitend. Was von Wilsons Theater ist in die Architektur des utopischen Gebäudes eingeschrieben? Und: Kann ein Theatermacher, allein gelassen auf einer einsamen Insel, überleben? Aus der „theaterpraxologischen“ Feldforschung ist eine Meditation zwischen Architektur, Gedächtnis und der Zeitkunst Theater geworden, mitunter unterhaltsam und durchaus persönlich.
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